Einleitender Kommentar zu den Einlassungen von Klaus Hammer:
Der am Dienstag, den 2. Oktober 2012 von seinen Aufgaben entbundene Politische Geschäftsführer Klaus Hammer hat sich in einer persönlichen Stellungnahme zum Fall geäußert. Der Landesvorstand dankt Klaus Hammer an dieser Stelle für seine Verdienste im Vorstand und bittet am Fall Interessierte um Kenntnisnahme seiner Stellungnahme.
Datenschutz als Kernthema unserer Partei ist keine Angelegenheit, die man einfach ignoriert, wenn es unbequem wird. Datenschutz ist ein Prinzip, dem wir uns verpflichtet fühlen. Insbesondere dann, wenn es die vertrauliche Kommunikation zwischen dem Vorstand und Mitgliedern betrifft.
Keine der Anschuldigungen gegen die Mitglieder, von denen Klaus berichtet sind nach außen gelangt. Sie waren stets intern und wurden vertraulich behandet. Somit war zu keinem Zeitpunkt der Ruf der beschuldigten Personen bedroht, da niemand außerhalb des Vorstands von den Vorwürfen Kenntnis erlangen konnte. Es gab also auch nicht den von Klaus genannten Grund durch sein Verhalten den Beschuldigten eine Möglichkeit zu geben sich gegen anonym und öffentlich verbreitete Anschuldigungen zu verteidigen, denn die Anschuldigungen waren niemals öffentlich.
Der Vorstand sah und sieht es als richtig an, die Ordnungsmaßnahme ungeachtet eines möglichen Rücktritts von Klaus Hammer ausgesprochen zu haben.
Der Landesvorstand wird sich zur Stellungnahme von Klaus Hammer in seiner öffentlichen Vorstandssitzung am 10. Oktober äußern und im Rahmen seiner Möglichkeiten Fragen beantworten.
Niemand hat etwas Falsches gemacht.
Niemand hat sich etwas zu Schulden kommen lassen.
Niemand wusste von nichts.
Außerhalb des Verstands wusste sowieso niemand etwas.
Den damit zu Unrecht Nicht-Beschuldigten ist ebenfalls – auch „durch anonym“ – kein Schaden entstanden.
Deshalb sieht der Verstand es „für richtig an, die Ordnungsmaßnahmen gegen Klaus Hammer ergriffen zu haben“.
Das versteht natürlich jede/r auf Anhieb.
Ich frage mich inzwischen, wer, zwischenzeitlich wann und gegen wen alles Rufmord und üble Nachrede verbrochen hat.
Panic et circenses.
Krisenmanagement und Souveränität sieht völlig anders aus.
G-Punkt
Ich muß Günther recht geben, es wird viel geredet über Dinge die scheinbar Niemand weiß, ausser den Betroffenen. Warum wird dieses nun öffentlich besprochen? Entweder die Basis wird allgemein Informiert, oder es sollte bis zur entgültigen Klärung auch nur mit den Betroffenen besprochen werden! Es ist immer schlecht wenn jeder überlegt was vorgefallen ist! So kommen unsinnige Spekulationen auf.
Dem kann und werde ich nicht so zustimmen. Als Betroffener E in diesem Fall wird es dazu eine ausführliche Stellungnahme von mir und dem Betroffenen F geben ,in sehr naher Zukunft. Ohne das wir damit dem laufenden Strafverfahren vorgreifen werden.
Doch vorab schon mal ein paar Fragen, die sich mir aufdrängen:
Wenn doch in dem fast “ wasserdichten “ Vorfall keinerlei Infos nach außen gedrungen sind, frage ich mich woher der Spiegel derart detalierte Infos her hatte, nur einpaar Stunden nach eurer Vorstandssitzung ? Weiterhin frage ich mich, wie kommen Zeitungsreporter an meinen Namen und meine priv. Telefonnummer um mich zu Hause anzurufen und eine Stellungnahme zu erfragen ? ( was ich zu dem Zeitpunkt noch abgelehnt habe )
Schlußfolgerung:
Es wußten nur 9 Vorstandsmitglieder ich und F von der Sache und der Staatsanwalt.
Ich, F und der Staatsanwalt hatten bis Dato keinerlei Intension die Sache nach außen zu tragen, bevor das EV abgeschlossen ist. Klaus Hammer wohl auch nicht.
Bleiben noch 8 Vorstände oder ??? Ich werde am Mittwoch zur Sitzung da sein.
Dann werden wir die heilige Kuh der scheinheiligen Datenverschwiegenheit schlachten, hoffendliche haben dann die oder der Betreffende genauso den Mut zur Wahrheit der illegalen Datenweitergabe wie Klaus Hammer.
Hallo Jürgen,
wenn ich Deinen Beitrag lese, scheint mir viel Ärger bei Dir zu sein – und vielleicht Sorge darüber wie andere mit den Informationen umgehen, die jetzt sogar im Spiegel stehen… Ich kann mir vorstellen, dass das auch ganz schön Angst machen kann, plötzlich (vielleicht sogar mit Vermutungen) mit Namen im Spiegel zu stehen – und ich vermute Du möchtest vor allem gerne darauf vertrauen, dass das alles keine Nachteiligen Folgen für Dich hat!?
Als ich meinen Beitrag schrieb (siehe 9.10. 9:53), hatte ich übrigens nicht gesehen, dass schon Kommentare vorliegen, sonst hätte ich mich darauf bezogen.
Ich möchte euch gerne bei der Lösung dieses Konlikts als Mediator untersützen – wie geht es Dir mit diesem Angebot? 🙂
Viele herzliche Grüße
Volkmar Richter
Hallo,
was habt ihr für ein Geklüngel im Vorstand!
Hammer hat Fehler gemacht, aber so wie ich das verstehe, hat er versucht euch zu informieren. Kam aber keine Reaktion…
Er hätte sich Rechtsbeistand holen sollen. Das mit der Staatanwaltschaft kann ich nicht recht glauben, hier sollten die Beteiligten befragt werden.
Ich hoffe, die Datenschutzschulung läuft gut bei euch.
So nebenbei ist dies ein gefundenes Fressen für die Presse!
Angela
Schade, hier drängt sich der Eindruck auf, dass der Vorstand in einer gewissen Überheblichkeit – ohne den Versuch Klaus Hammer „mitzunehmen“ – Entscheidungen trifft, die im Detail nicht nachvollziehbar sind.
Wenn ich die Stellungnahme von Klaus Hammer lese werde ich traurig – ich erzähl mir die Geschichte, bei euch geht es zu wie im „normalen“ Leben: Wenn Fehler vermutet werden, werden „Schuldige“ gesucht – anstatt Lösungen zu suchen…
Mir ist bewusst, dass diese Art der „Fehlerkultur“ noch sehr tief in unser Gesellschaft verankert ist – wir haben sie wohl alle mindestens in der Schule gelernt -, allerdings ist sie deshalb nicht weniger schädlich. Sie ist vor allem schädlich, weil sie Angst säht und dazu führt, dass Fehler zukünftig eher vertuscht werden – was eine Aufklärung und ein „daraus Lernen“ erschwert oder gar verhindert.
Was ist die Alternative?
Genau das was Konfliktklärung begünstigt – oder allgemein gesprochen: das was Entscheidungsfindung begünstigt (Konfliktklärung kann als dessen Teil gesehen werden): Alle Betroffenen werden in den Prozess derart eingebunden,
dass sie sich mit ihrem Anliegen verstanden und gehört fühlen…
Das klingt toll, nicht? Allerdings werden da wohl gleich stimmen laut wie: das geht doch nicht! Das kennen wir doch schon von Basisdemokratischen versuchen: es führt zu ewigen Diskussionen und zu Stagnation…
Darauf habe ich zwei Antworten:
1. Ich dachte wir wollen genau das erreichen: „Alle Betroffenen werden in Entscheidungsprozesse eingebunden“ – was hier gemacht wurde scheint mir Gewalt der Mehrheit gegenüber der Minderheit.
2. Es gibt etwas besseres! Es gibt Methoden, Entscheidungsprozesse voranzubringen ohne
einerseits die Gefahr der Stagnation (Konsens – alle müssen dafür sein), oder
andererseits die Gefahr der Unterdrückung von abweichenden und deshalb potentiell wertvollen Meinungen(1) (Mehrheitsentscheidungen – die Mehrheit unterdrückt die Minderheit)
Was der „bessere“ Weg zwischen Konsens und Mehrheitsentscheidung?
Ich kenne bisher nur die Methode der „Dynamischen Selbststeuerung“ auch Soziokratie genannt – und hier wird ein Konsent (2) gesucht – vereinfacht gesagt, werden ablehnende Meinungen für einen zur Diskussion stehenden Vorschlag gesucht, in dem Bewusstsein, dass diese oft die Entscheidung verbessern – das Ziel ist eine Entscheidung, die im Toleranzbereich eines jeden Betroffenen liegt (3).
Im Grunde ist es genau das, was auch (bestenfalls) bei Mediation (Konfliktklärung) gemacht wird: Nachdem jeder mit seinem Schmerz im Zusammenhang mit dem Konflikt gehört wurde, wird gemeinsam eine Lösung zur „Wiederherstellung der Beziehung“ gesucht…
Wer sich für die Diskursethik begeistern kann (Karl-Otto Apel, Jürgen Habermas), der findet übrigens in Soziokratie eine praktische Ausgestaltung der Ideen 🙂
Ich würde gerne diese Ideen mit euch teilen, weil ich glaube sie könnte unsere Entscheidungsfindungsprozesse erheblich bereichern – und ich würde mich freuen von euch zu hören, wenn ihr daran interessiert seid.
Da ich noch nicht lange dabei bin, weiß ich nicht, wie ich dabei am besten vorgehen kann – deshalb wäre ich für Untersützung dankbar (vorausgesetzt es besteht grundsätzlich interesse 🙂
Noch eine Anmerkung aus meiner Erfahrung als Mediator:
Bei Konflikten ist es äußerst hilfreich, wenn von einem Grundsatz ausgegangen wird:
Verurteilungen sind Ausdruck von Angst, dass ein wichtiges Anliegen nicht geachtet wird – wenn wir den Verurteilungen glauben, verschleiern wir meistens dieses wichtige Anliegen.
Es geht also darum den eigenen Verurteilungen gegen sich selbst oder andere ebensowenig zu „glauben“, wie den Verurteilungen anderer gegenüber sich selbst oder uns/anderen, sondern diese EMPATHISCH ZU VERSTEHEN !
Wenn das geschehen wäre, wäre der Ablauf wie Klaus ihn beschrieben hat, mit zeimlicher Sicherheit gar nicht eskaliert, denn die Angst, die wohl bei allen Beteiligten (auch beim Vorstand) das Handeln beeinflusst hat, wäre frühzeitig verstanden worden und Vertrauen hätte wieder entstehen können…
Neben der Trauer über den derzeitigen Umgang mit Konlikten bei uns – habe ich Hoffnung dass wir daraus lernen können – dann würde dieser traurige Ausgang doch noch zu was Gutem beitragen – was meint Ihr?
Viele herzliche Grüße
Volkmar Richter
Anmerkungen:
1: Abweichende Meinungen sind oft unangenehm für „die Mehrheit“ – allerdings habe ich erlebt, dass diese Meinungen das Ergebnis / die Entscheidung letztendlich tatsächlich qualitativ verbessert haben)
2: Eine neue Wortkreation, weil es einen Begriff dafür noch nicht gibt
3: Der Unterschied zu: „Eine Entscheidung, für jeden ‚die beste‘ ist“, oder: „Eine Entscheidung, die jeder „mag‘ “ ist entscheidend
Die Sache ist nun mal schlecht gelaufen.
Rein menschlich kann ich jede der Reaktionen bisher verstehen. Wir sind als Piraten zum großen Teil „Laiendarsteller“. Und das ist auch gut so.
Nur nehmen bei diesem Vorfall Menschen wie auch Partei Schaden. Als „Lesson learned“ sollten wir mitnehmen, dass gerade Amtsträgern eine Hilfe an die Hand gegeben werden muss.
Rechtsbeistand, Krisenmanagement, Konfliktberatung fallen mir als Stichworte dazu ein.
Lutz, Deinen Kommentar:
„Als “Lesson learned” sollten wir mitnehmen, dass gerade Amtsträgern eine Hilfe an die Hand gegeben werden muss.“
halte ich für wertvoll – und die Frage ist „wie“ können wir Hilfen geben, bzw.: „was“ kann helfen?
Die Frage „Hilfen wofür?“ scheint klar:
*** Hilfen zur Konfliktklärung ***
Und ich würde sogar weitergehen als Lutz:
Nicht nur die „Amtsträger“ brauchen Hilfen zur Konfliktklärung – sondern die Gemeinschaft / die Piraten als ganzes brauchen sie (sogar im Privaten ;-).
*
Meiner Ansicht muss jede Gemeinschaft – und eben auch die Piraten – vor allem zwei Fragen beantworten:
1. Wie wollen wir Entscheidungen treffen?
2. Wie wollen wir Konflikte lösen?
Beide Fragen sind grundlegend – bei der ersten ist das offensichtlich (und sie liegt den meisten Piraten am Herzen und es passiert hier viel Innovatives), bei der zweiten ist das nicht so offensichtlich, weil oft der Glaube herrscht, Konflikte dürften nicht sein (1).
So verständlich dieser Glaube, „Konflikte dürften nicht sein“, auch ist (wenn ich nicht weiß, wie ich Konflikte lösen kann und sie immer wieder schmerzhaft erlebe, möcht ich sie nicht mehr haben – so ging es mir 40 Jahre meines Lebens), so schädlich ist er, denn er führt dazu, dass wir Konflikte ignorieren / verdrängen – und dass sie damit (früher oder später) eskalieren.
*
Übrigens ist es bei Konflikten genau wie bei Fehlern: sie bergen einen „Schatz“ für Weiterentwicklung – tatsächlich sind weder Fehler noch Konflikte vermeidbar – sie sind in der Tat sogar notwendig für Entwicklung – schwierig und schmerzhaft wird es nur, wenn sie eskalieren – und das tun sie in der Regel früher oder später wenn sie nicht geklärt werden…
*
Die Lösung ist also neben einer gesunden „Fehlerkultur“ auch eine
*** gesunde „Konfliktkultur“ ***
Ein Beispiel aus dem vorliegenden Fall:
Klaus Hammer schreibt in seiner Stellungnahme:
„Jede Sache die so hoch kocht hat eine Vorgeschichte. Das hat meistens mit verletzter Eitelkeit, persönlichen Abneigungen oder einfach nur Missverständnissen zu tun.“
Diese Vorgeschichte ist ganz offensichtlich bereits ein Konflikt (nach Friedrich Glasl’s vielleicht Eskalationsstufe 2?) der nicht geklärt (2) wurde. Und Konflikte, die nicht geklärt werden, haben die Tendenz zu eskalieren – und genau das scheint mir in der aktuellen Geschichte passiert zu sein.
Im Grunde hängen übrigens beide Fragen zusammen – die Frage, „Wie wollen wir Konflikte klären?“ kann als ein Sonderfall der Frage: „Wie wollen wir Entscheidungen treffen?“ verstanden werden – und beide können einander befruchten.
Wie wollen wir also Konflikte klären? Oder anders gefragt:
*** Wie können wir eine gesunde Konfliktkultur aufbauen? ***
Dinge die dabei beachtenswert scheinen:
– Angst ist kontraproduktiv (genau wie für eine „Fehlerkultur“), d.h. die Konfliktkultur muss Vertrauen aufbauen helfen
– Eine Kultur des „bestrafen Wollens“ fördert Angst / verhindert Vertrauen
– Denken und Reden in Kategorien wie „gut“/“schlecht“, „böse“ fördert Angst / verhindert Vertrauen (und ist genau betrachtet in der Kommunikation völlig ungenau, unklar und unnötig – es ist nur ein Signal: „ich vermiss grad was!“ oder so ähnlich)
– verurteilendes Denken und Reden fördert Verteidigung, Rechtfertigung, d.h. mehr oder weniger subtile Formen der Angst / erschwert Vertrauen
– Vertrauen fördert kreative und qualitativ hochwertige Lösungen
– Vermeintlicher oder tatsächlicher Zeitdruck ist kontraproduktiv, weil sie Angst fördern.
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Es geht also vor allem darum eine „Konfliktlösungskultur“ zu finden, die Angst mindert – durch den Aufbau von Vertrauen.
Eine Strukturelle Unterstützung, die mich hier überzeugt hat, ist die Methode des
*** „Restorative Circles“ ***(Dominic Barter).
Restorative Circles (RC) hat mich aus zwei Gründen überzeugt:
1.: RC ist eine Form der „Mediation für Anfänger“, d.h. jeder kann sehr schnell die Rolle der „dritten Seite“ einnehmen, die für Konfliktklärung meist unentbehrlich ist (3).
2.: RC bietet ein Verfahren an, wie Konflikte angesprochen werden, bei dem:
a.: jeder Beteiligte leicht „das Gesicht wahren“ kann.
b.: die Hürde, einen Konflikt zu klären, sehr niedrig ist.
c.: bei den Beteiligten keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind – sie lernen „by doing“.
– vor allem dadurch, dass die Hürde, Konflikte anzuschauen gesenkt wird, ist die Gefahr, dass Konflikte ignoriert werden, viel geringer – eine wichtige Voraussetzung, Konflikteskalationen zu verringern…
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Langfristig wäre der Aufbau eines solchen Systems, meiner Ansicht nach die größte „Hilfe zur Konfliktklärung“ und zur Entwicklung einer gesunden Konflikt- und Fehlerkultur.
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Kurzfristig wäre es hilfreich einen
*** Pool an Mediatoren *** einzurichten (vielleicht gibt es das schon und ich weiß es nur nicht?), auf die im Falle eines Konflikts zurückgegriffen werden kann.
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Wär hat eine Idee wie hier eine Veränderung angestoßen werden könnte?
Ideen und mithilfe ist willkommen 🙂
Viele herzliche Grüße
Volkmar
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Anmerkungen:
(1) bei uns Piraten wird diese Frage, „Wie wollen wir Konflikte lösen?“ nach meiner Beobachtung bisher leider nur „traditionell“ beantwortet – z.B. mit Schiedsgericht, Rechtsanwälten, u.s.w. – das ist aber in der Regel ein Machtkampf, der oft mehr Schaden als Nutzen hinterlässt, und keine Konfliktklärung.
(2) Der Ausdruck „Konfliktklärung“ ist nicht so problematisch wie „Konfliktlösung“ – bei „Lösung“ verfallen wir zu leicht dem Irrtum es gehe in erster Linie darum, eine Lösung zu finden – und das ist oft gerade das Hindernis für eine Konfliktlösung. Der erste Schritt sollte sein, gegenseitiges Verstehen zu erreichen – Marshall Rosenberg, der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) sagt hierzu etwas provokativ:
„Nachdem das gegenseitige Verstehen erreicht ist, ist jeder Konflikt in 20 Minuten lösbar.“
Meiner Erfahrung nach kommt das der Wirklichkeit ziemlich nahe 🙂
(3) Auch erfahrene Mediatoren brauchen eine dritte Seite für ihre eigenen Konflikte – es ist meiner Ansicht nach sogar ein Zeichen von Kompetenz, wenn sie da für sich sorgen.
[…] “Keine der Anschuldigungen gegen die Mitglieder, von denen Klaus berichtet, sind nach außen gelangt. Sie waren stets intern und wurden vertraulich behandelt. Somit war zu keinem Zeitpunkt der Ruf der beschuldigten Personen bedroht, da niemand außerhalb des Vorstands von den Vorwürfen Kenntnis erlangen konnte. Es gab also auch nicht den von Klaus genannten Grund durch sein Verhalten den Beschuldigten eine Möglichkeit zu geben sich gegen anonym und öffentlich verbreitete Anschuldigungen zu verteidigen, denn die Anschuldigungen waren niemals öffentlich.” Quelle […]
So hat sich mir das Ganze auch dargestellt, bevor es zum Datenschutzkrimi eskaliert WURDE.